Michael Heinrich
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Wir hatten bei Heritsch einen Vertrag für die Aufsetzung eines Online Marketing Funnels für ein Coaching-Projekt unterzeichnet.
Der Vertrag war weit gefasst, so wie auch die Nebenabreden (via Zoom). Es sollte der komplette Funnel D4Y erstellt werden.
Wesentlich war hier die Setup-Phase, die 4 Wochen dauern sollte und 5000 Euro kosten sollte. Hier sollten Recherchen zu uns, unserem Produkt, und unserem Kundenavatar angestellt werden.
Danach sollten für die Pflege des Funnels monatlich 3500 Euro anfallen.
Die Zeit verging ohne Lebenszeichen von Heritsch.
Die 4 Wochen waren rum: Unser Setup war nicht fertig.
Auf Nachfrage hieß es: „Wir wollen das ordentlich machen und nicht schnell, gebt uns noch eine Woche“
Gesagt, getan.
Eine Woche später ging der Funnel dann online.
In einer Qualität, weit unterhalb allem, was wir uns vorstellen konnte und erhofft hatten. Unsere LP war nach objektiven Kriterien die schlechteste Webseite, die ich jemals gesehen hatte (screenshot hängt an).
Unsere Ads waren, naja, Schulnote 4. Es gab Skripte für 3 Video-Ads und 5 Bild-Ads. Die Hälfte der Ads wurde von Meta später wegen Werberichtlinien gesperrt, die andere Hälfte lief mit einem Klickpreis von circa 8-10 Euro.
Alles war mit der heißen Nadel gestrickt. Rechtschreibfehler und Formatierungsfehler überall. Ich konnte deutlich erkennen, dass Heritsch in der nun mehr als 5 Wochen langen Setup-Phase insgesamt maximal 3 Tage für uns gearbeitet haben konnte.
Gregors Aussage war: „Wir machen absichtlich nur einen minimalen Funnel, ihr könnt euch aber darauf verlassen, dass der so Resultate bringt“
Gesagt, getan.
3 Wochen vergehen.
Der Funnel brachte keine Resultate.
Ich habe als Sofortmaßnahme eine Landing Page selbst gebaut, die auch direkt besser konvertiert hat.
Den VSL und die Mail Sequenzen zum Aufwärmen der Leads wollten wir aber noch von Gregor haben.
Alles Dinge, die zum Setup gehört hatten, und die nun seit 4 Wochen überfällig waren.
4 Wochen in denen wir nicht nur Adspend aus dem Fenster warfen, sondern auch Gehälter zu bezahlen hatten selbst und Opportunitätskosten trugen.Dazu die verlorenen 4 Wochen des Setup...
Die Zahlungsströme für unser Projekt haben sich um 9-10 Wochen nach hinten verschoben, wodurch uns ein Schaden in mittlerer fünfstelliger Höhe entstanden ist.
Entsprechend wurden wir ungeduldiger und haben nun oft den Abschluss der Setup-Phase eingefordert.
Gregor hat uns zwei Mal zugesichert: „Jungs ihr habe ja Recht, ihr bekommt den VSL an Tag X“
Tag X war dann jeweils niemand zu erreichen.
Beim dritten Termin hat Gregor uns den Vertrag einseitig gekündigt.
Begründung: Er wolle seine Mitarbeiter vor unseren Anfragen schützen.
In einem späteren Call kam raus, dass die Projekt-Mitarbeiterin einfach „Keinen Bock mehr auf Euch hat“. Das ist ein original Zitat, kann ich belegen und notfalls auch clippen & hochladen.
Die Mitarbeiterin ist Gregors Lebensgefährtin und hat intern wohl ein größeres „Gewicht“, als Kunden und Verträge und Zusagen.
Heritsch hat den eigenen Vertrag mehrfach gebrochen, ohne dass dafür gute Gründe vorlagen:
(1) Dass die Deadline für die Setup Phase gebrochen wurde, ist sicherlich der eindeutigste und schlimmste Punkt.
(2) Dass der Umfang nicht dem vertraglich vereinbartem entsprach kann man auch nicht abstreiten.
(3) Die Qualität war SO schlecht, dass es hier auch keine zwei Meinungen geben wird.
(4) Schließlich die Kündigung in den laufenden Vertrag mit Begründung „Kein Bock“.
Das sind alles Pflichtverletzung im Bereich grob fahrlässig bis vorsätzlich.
Eine Klage auf Schadensersatz prüfen wir intensiv.
